Tattoo Schmerzen – Welche Stelle tut wie weh?

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Tattoo-Schmerzen hängen stark von der Körperstelle, deiner persönlichen Schmerztoleranz und der Dauer der Sitzung ab. Besonders empfindlich sind Stellen mit wenig Fett oder vielen Nerven – wie Rippen, Ellenbogen oder Knöchel. Angenehmer sind dagegen Oberschenkel, Oberarm oder Schulter.

Warum tut ein Tattoo weh?

Ein Tattoo entsteht, indem Nadeln Farbpigmente in die zweite Hautschicht (Dermis) einbringen. Das fühlt sich für viele wie ein Kratzen, Brennen oder Stechen an – je nach Körperstelle und Empfinden.

Faktoren, die die Schmerzintensität beeinflussen:

  • Dicke der Haut
  • Anzahl der Nervenenden
  • Fett- oder Muskelpolster
  • Nähe zu Knochen oder Gelenken
  • Dauer der Sitzung
  • Dein mentaler Zustand

Die Tattoo-Schmerzskala – Körperstellen im Vergleich

1. Weniger schmerzhafte Stellen (für Einsteiger ideal):

  • Oberarm außen: Viele Muskeln, wenig Nerven – angenehm
  • Schulterblatt: Gute Fläche, moderater Schmerz
  • Oberschenkel außen: Gut gepolstert, beliebte Stelle für größere Motive
  • Wade: Auch für größere Tattoos geeignet, relativ entspannte Stelle

👉 Ideal für erste Tattoos oder längere Sitzungen.

2. Mittelschmerzhafte Stellen (gut machbar mit Vorbereitung):

  • Unterarm innen: Viele Nerven, aber gut kontrollierbar
  • Brust (außen): Nervenreich, aber mit Atmung steuerbar
  • Rücken (Mitte): Schmerzen variieren je nach Bereich
  • Fußrücken / Knöchel: Knochennah, punktuell schmerzhaft

👉 Gut geeignet für Motivliebhaberinnen mit etwas Erfahrung.*

3. Sehr schmerzhafte Stellen (für Hartgesottene):

  • Rippen / Brustkorb: Dünne Haut, wenig Fett, intensiver Schmerz
  • Bauch / Hüftknochen: Nervenreich und oft beweglich – brennt stark
  • Handgelenk / Finger / Handfläche: Sehr empfindlich, Tattoo-Verblassung möglich
  • Ellenbogen / Knie: Knochen, wenig Haut – sehr intensiv
  • Nacken / Wirbelsäule: Viele Nerven, punktuell stark spürbar
  • Innenarm (nahe Achsel): Überraschend schmerzhaft

👉 Empfehlung: Nur mit guter Vorbereitung und erfahrenem Artist.

Tattoo Schmerzen – Welche Stelle tut wie weh

Schmerzempfinden – was beeinflusst es?

Jeder Mensch reagiert anders. Einige fühlen kaum etwas, andere kämpfen bei der gleichen Stelle mit starkem Schmerz. Diese Punkte spielen eine Rolle:

  • Mentale Vorbereitung: Angst verstärkt Schmerzen – Entspannung hilft!
  • Schlaf & Ernährung: Gut ausgeschlafen + gegessen = besseres Durchhaltevermögen
  • Tagesform: An stressigen Tagen reagiert der Körper sensibler
  • Alkohol / Koffein / Schmerzmittel: Vor dem Tattoo ein No-Go – sie verändern die Schmerz- und Blutungsreaktion

Was sagen Kund*innen?

In der Tattoolounge Leipzig erleben wir alle Varianten: vom tiefenentspannten Sitzen bis zum Zittern bei der ersten Linie. Die gute Nachricht: Fast alle sagen nach dem Termin:

„War halb so schlimm – und es hat sich voll gelohnt!“

Tipps zur Schmerzreduzierung

Vor dem Termin:

  • Gute Mahlzeit essen
  • Wasser trinken
  • Kein Alkohol / keine Schmerzmittel (Aspirin, Ibuprofen)
  • Bequeme Kleidung tragen
  • Entspannte Musik / Playlist vorbereiten

Während des Stechens:

  • Ruhig atmen – besonders bei intensiven Stellen
  • Vertrauen in deinen Artist – bei uns kannst du jederzeit Pausen machen
  • Kommunikation: Sag uns, wie du dich fühlst

Betäubungscremes – ja oder nein?

In manchen Fällen kann eine spezielle Tattoo-Betäubungscreme helfen, vor allem bei sehr empfindlichen Stellen. Wir empfehlen:

  • Nur in Absprache mit dem Studio verwenden
  • Produkte ohne Vaseline oder hautreizende Stoffe
  • Wirkung hält meist nur 1–2 Stunden

Wichtig: Die Anwendung verändert oft die Hautstruktur – daher nicht bei jedem Stil geeignet.

Wie lange dauern schmerzhafte Stellen?

Kurze Tattoos an sensiblen Stellen lassen sich gut aushalten – längere Sitzungen dort sind aber anstrengender. Bei größeren Projekten an schmerzintensiven Körperregionen planen wir:

  • Mehrere kürzere Sessions
  • Genügend Pausen
  • Angepasste Motivgestaltung

Ist es okay, Angst vor Schmerzen zu haben?

Ja, total. Respekt vor dem Schmerz ist normal – besonders beim ersten Tattoo. In der Tattoolounge Leipzig nehmen wir deine Bedenken ernst und sorgen für eine ruhige, verständnisvolle Atmosphäre.

Schmerzen gehören dazu – aber sie sind machbar

Tattoos tun weh – aber auf eine Weise, die viele als „gut aushaltbar“ beschreiben. Mit guter Vorbereitung, Vertrauen in dein Studio und einem starken Motiv als Ziel lässt sich fast jede Stelle meistern.

Bereit für dein Tattoo, trotz Respekt vor dem Schmerz?
Dann vereinbare jetzt einen Termin bei der Tattoolounge Leipzig – wir beraten dich ehrlich, einfühlsam und mit Erfahrung.